Montag, 28. März 2011

Virals- Tote können nicht mehr reden von Kathy Reichs

Produkt-InformationAuf einer einsamen Insel findet Tory die vergrabenen Knochen eines vor etwa 30 Jahren verstorbenen jungen Mädchens. Torys Versuch, gemeinsam mit ihren Freunden die Identität des Mädchens zu lüften, erweist sich als gefährlicher als erwartet: Bei der Toten handelt es sich um die damals sechzehnjährige Katherine Heaton, deren Verschwinden nie aufgeklärt wurde. Die Spuren des Verbrechens reichen bis in die Gegenwart, bis in ein Labor, in dem wissenschaftliche Experimente mit dem gefährlichen Parvovirus vorgenommen werden. Tory und ihre Freunde infizieren sich mit dem Virus – und erlangen dadurch eine erhöhte Wahrnehmungsfähigkeit, die ihnen bei ihren Recherchen zugute kommt. Denn der Mörder von Katherine Heaton tut alles dafür, dass das Verbrechen nicht ans Tageslicht gebracht wird …

Der erste Roman von Kathy Reichs aus dem Jugendbuchgenre ist sehr gelungen und spannend. Durch einfache Beschreibungen von wissenschaftlichen Fakten, verstehen auch jüngere Leser diese Aspekte.
Da dieser Roman aus der Ich- Perspektive erzählt wird, aus der Sichtweise Torys, entsteht Nähe zu den Charakteren, die gut herausgearbeitet worden sind, aber meiner Meinung nach etwas zu Selbstverständlich mit der Gesamtsituation umgehen, ohne Angst und Zweifel. Jedoch erfährt man am meisten über Tory, da auf die anderen Protagonisten weniger eingegangen wird. Da Tory sehr sarkastisch ist, wird man als Leser noch mehr in das Buch hineingezogen und schafft es nur schwerlich diese Geschichte zu Seite zu legen.
Die Sprache ist sehr locker und leicht zu lesen, sodass man die knapp 500 Seiten doch flüssig lesen kann. An manchen Stellen fand ich Ausdrücke wie "Würg", "Peng", etc. etwas störend. Allerdings beeinflusste es den Lesefluss so gut wie gar nicht.
Das Cover ist schlicht gehalten und brilliert durch das Mysteriöse das von ihm ausgeht.

 

Vielen Dank an den cbj- Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

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