Freitag, 27. Mai 2011

Sephira- Ritter der Zeit- Die Bruderschaft der Schatten von Corina Bomann


Laurina, die Tochter eines Wikingerfürsten, gerät als Schiffbrüchige im Mittelmeer in eine geheime Bruderschaft von Assassinen. Diese erkennen ihr Kampftalent und wollen sie mithilfe eines magischen Rituals zu einer der ihren, einer Unsterblichen machen. Die Bruderschaft, die sich Sephira nennt, wendet sich gegen den herrschenden Emir, denn die Männer wollen Gutes tun anstatt zu töten. Im Verlauf der Schlacht um Jerusalem kann die Bruderschaft den Feldherrn Salah-ad-din vor einem Attentat bewahren und mit ihm vereinbaren, dass die Christen in Jerusalem geschont werden.
Ein spannender historischer Fantasyroman, der durch viele verschiedene Elemente (Fantasy, Mythologie, Historisches,....)  besticht, die zu einem stimmungsvollen Ganzen verwoben wurden. Von der ersten Seite an wird der Leser in die Geschichte hineingesogen und bleibt bis zum Ende darin versunken. Dies liegt an der konstant hohen Spannungskurve und an dem nötigen Tiefgang, die so eine Geschichte benötigt, um eine atmosphärische Dichte zu schaffen, die dem Leser später noch in Erinnerung bleibt.  Da historische Fakten mit einer fantasievollen Handlung verwoben wurden, ist dieser Roman hinzukommend noch sehr lehrreich, da man viel über die Zustände zu damaliger Zeit in diesen Ländern erfährt, was zum Einen sehr spannend und zum Anderen sehr interessant zu lesen ist.
Die Protagonisten sind sehr liebevoll und detailliert charakterisiert worden, sodass diese sehr facettenreich und authentisch erscheinen. Trotz dass es viele verschiedene Charaktere gibt, wurde es nie unübersichtlich, da jeder sein speziellen Seiten und Eigenschaften hatte, an denen man diese gut unterscheiden konnte.
Durch eine flüssige Sprache, die sich an die Sprache der damaligen Zeit anlehnt, wurde eine realistische Darstellung geschaffen, die leicht und schnell zu lesen ist und viel Freude bereitet.
Das Cover wirkt sehr mystisch und fantastisch, passt also somit perfekt zu der Geschichte.
Fazit: Ein spannder historischer Fantasyroman, der einiges zu bieten hat auch wenn der Klappentext und das Cover vielleicht eine andere Sprache sprechen mögen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band dieser genialen und lehrreichen Reihe von Corina Bomann.



Herzlichen Dank an den Ueberreuter Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Strange Angels 01: Verflucht von Lili St.Crow

Strange Angels: Verflucht: Roman
Eine Sekunde lang spielte ich mit dem Gedanken, ihm alles zu erzählen. »Hi, ich bin Dru. Mein Vater jagt Dinge, die du nur aus Gespenstergeschichten kennst. Ich helfe ihm, wenn ich kann.« Aber wer würde mir das schon glauben? Rastlos zieht Dru Anderson mit ihrem Vater von Stadt zu Stadt, bis er eines Abends nicht lebend von einem seiner Einsätze zurückkehrt. Jemand hat ihn ermordet – und hetzt ihn nun als Zombie auf Dru! Von diesem Moment an ist sie auf der Flucht vor eiskalten Feinden, die ihr nach dem Leben trachten. Offensichtlich wissen sie etwas über die Sechzehnjährige, das sie selbst nicht einmal ahnt. Aber was?
Ein spannender Fantasy-Jugendroman im Stil von "Supernatural". Durch eine geniale, spannende und teilweise auch leicht gruselige Handlung, entsteht ein Roman, der so gut wie keine Wünsche offen lässt und den Leser zu jeder Zeit mitfiebern lässt. Man wird als Leser sofort in die Geschichte hinein katapultiert und wird durch eine atemlose Spannung und Action so schnell nicht mehr losgelassen. An manchen Stellen ist diese Geschichte nichts für schwache Nerven, da doch einige gruselige und teilweise eklige Handlungen dargestellt werden, die man vorallem nicht alleine im Dunkeln lesen sollte. Es gibt einen konstant hohen Spannungsbogen, der auch durch viele Wendungen besticht, die das Gesamtbild actionreicher gestalten und wodurch keinesfalls Langeweile auftritt. Da sich hier nicht nur auf ein Mysterium spezialisiert wurde, sondern dass es etliche "Gestalten" gibt z.B: Zombies, Vampire, Werwölfe,etc. wird das Buch nicht in eine Schublade gesteckt und brilliert daher durch eine unkonventionelle Geschichte, die mit viel Neuem aufwartet und viel Spaß bereitet.
Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sehr facettenreich, sodass die nötige Tiefe, die ihre Charaktere benötigen, um sich zu entfalten, gegeben ist und daher eine Authentizität schafft, die dieses Buches würdig ist. Das Verhalten dieser Personen ist immer sehr gut nachvollziehbar und den Situationen angemessen, dadurch wird diese Authentizität noch gesteigert.
Die Sprache ist flüssig zu lesen und wird aus der Sicht eines Ich-Erzählers, Dru, erzählt. Deshalb ist auch viel Jugend- und Umgangssprache zu finden, was aber immer angemessen und keinesfalls zu flapsig, da auch so gut wie keine schlimmeren Kraftausdrücke zu finden sind.
Das Cover wirkt sehr träumerisch und passt auch perfekt zur Geschichte.
Da dieses Buch mit einem Cliffhanger endet, kann ich es kaum erwarten den zweiten Band dieser "Strange Angels"- Reihe zu lesen, da ich wissen möchte, wie es weitergeht und weil ich der Ansicht bin, dass es noch jede Menge Luft nach oben gibt.
Fazit: Der Auftakt zu einer spannenden, vielversprechenden Reihe aus dem Pan- Verlag, der immer die perfekte Lektüre für Junge Erwachsene und ältere Erwachsene bietet.



Herzlichen Dank an den Pan Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Montag, 23. Mai 2011

Beiß mich, Käthe! von Björn Willems

Beiß mich, Käthe!Vampire mal anders!!!

Kurzbeschreibung:

„Ängste sind nicht dafür da, vor ihnen wegzulaufen. Davon gehen sie nicht weg. Deinen Ängsten musst du dich stellen.“

Der Glanz, der Käthes Verwandlung in einen Vampir begleitete, ist verschwunden. Das Geschenk ewiger Jugend ist ein Fluch, der Käthe in den Schatten der Menschheit drängt. Sie ahnt nicht, dass man auf sie aufmerksam geworden ist. Sie ist nicht interessiert an Mord und Totschlag, sondern sucht einen Weg, ihrer Einsamkeit zu entkommen. Als ihre Tarnung aufzufliegen droht, verschwimmen die Grenzen zwischen Vampirismus und menschlichem Dasein und Käthe entdeckt die hässliche Seite ihrer Verfolger ...

Rezension:

Ein durchaus interessantes Werk, das der junge Autor Björn Willems verfasst hat. Doch man merkt dieser Geschichte schon an, dass dies sein erstes Buch ist, da doch ein paar Schwächen zu finden sind. An manchen Stellen gibt es ziemliche Länge, sodass der Lesefluss gebremst wird und ab und an auch ein wenig Langeweile aufkommt. Die Grundidee zu dieser Geschichte ist gut, da die Vampirklischees hier nicht bedient werden und die Handlung an sich sehr gut durchdacht und neuartig ist. Leider fehlt mir hier der Tiefgang und die atmosphärische Dichte.
Die Charaktere kommen gut zur Geltung und wurden liebevoll ausgearbeitet, jedoch wirken sie an manchen Stellen etwas blass und facettenlos. Da es eine überschaubare Anzahl von Charakteren gibt, kann man sich als Leser leicht in dieser Geschichte zurechtfinden.
Die Sprache ist sehr gewählt, brilliert aber auch ab und an durch jugendliche Akzente, die an den richtige Stellen gesetzt werden. Wenn man von den teilweise inhaltlichen Längen absieht, lässt sich dieser Sprachstil sehr leicht und flüssig lesen.
Negativ finde ich, dass es keine Kapitel gibt, denn dadurch hätte es meiner Meinung nach mehr hergemacht und wäre auch einfacher und interessanter zu lesen gewesen. Auch hätte man die Erzählungen der einzelnen Personen aus ihren Sichtweisen besser von einander abgrenzen können, um eine besser Überschaubarkeit zu schaffen und das Ganze übersichtlicher zu gestalten.
Das Cover finde ich persönlich gut, da die Verbindung zur Geschichte erkennbar ist und die Frau darauf Ähnlichkeit mit Käthe aufweist.
Fazit: Eine Geschichte mit Potential, das aber nicht komplett ausgenutzt wurde.



Ich bedanke mich recht herzlich bei Blogg-dein-Buch und den Epidu-Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Hier geht's zur Seite des Buches auf Blogg-dein-Buch.

Freitag, 20. Mai 2011

Der Fluch der Abendröte von Leah Cohn

Der Fluch der Abendröte
Vereint mit ihrer großen Liebe Nathanael Grigori und ihrer gemeinsamen Tochter Aurora, scheint in Sophies Leben endlich Ruhe eingekehrt zu sein. Aber ihr Glück wird bald durch unheimliche Ereignisse zerstört: Alpträume plagen Sophie, Nathan verschwindet plötzlich spurlos und Aurora wird entführt genau in dem Moment, als ein alter Widersacher, der tot geglaubte Caspar von Kranichstein, wieder auftaucht. Jetzt muss nicht nur Sophie all ihren Mut zusammennehmen und sich der unheimlichen Gefahr stellen, auch auf Aurora wartet die größte Prüfung ihres Lebens: In ihr erwacht das Erbe ihres Vaters doch sie wandelt sich nicht einfach nur in eine Nephila sondern in eine der mächtigsten ihrer Art...
Der zweite Band der "Nephilim"-Reihe von Leah Cohn besticht durch viel Spannung, Magie und einem Hauch Liebe. Diese Mischung wird zu einer Geschichte verwoben, die den ersten Band noch um einiges übertrifft und den Leser von Anfang an in seinen Bann zieht. Die Spannungskurve ist konstant hoch gehalten ohne Längen, die den Lesefluss bremsen würden. Da die Handlung an keiner Stelle vorhersehbar ist und durch etliche Geheimnisse, die erst im Laufe der Geschichte aufgelöst werden, ist es sehr schwer dieses Buch vorzeitig aus der Hand zu legen. Die atmosphärische Dichte und der nötige Tiefgang, die an einigen Stellen des ersten Bandes gefehlt haben,  sind hier vorhanden und bereiten dem Leser ein fantastisches Lesevergnügen.
Die Protagonisten haben sich im Vergleich zum ersten Band weiterentwickelt und strahlen nun eine gewisse Authentizität aus, die der Geschichte das nötige Feingefühl geben.
Durch die sehr flüssig zu lesende Sprache, lassen sich die 450 Seiten innerhalb kürzester Zeit lesen und trägt zu einem positiven Leseerlebnis bei.
Das Cover passt sehr gut zu dem ersten Band, sieht aber auch nicht viel anders aus als dieser, lediglich das Rot ist neu.



Herzlichen Dank an Krüger Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Montag, 16. Mai 2011

Göttlich verdammt von Josephine Angelini

Göttlich verdammt
Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket – und langweilt sich. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint eine Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt Helen erst nach und nach: Lucas und sie stammen von Halbgöttern ab und sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf auszulösen – indem sie sich ineinander verlieben …
Ein super romantisches Debüt einer talentierten amerikanischen Autorin! Mit diesem Auftaktband der "Göttlich"- Trilogie ist der Autorin Josephine Angelini ein Meisterstück geglückt. Die Handlung ist perfekt durchdacht und mit Fakten der griechischen Mythologie durchzogen, sodass diese Geschichte um Helen und Lucas nicht nur spannend und hochromantisch, sondern auch an etlichen Stellen sehr lehrreich ist. An manchen Stellen erinnert die Handlung zwar ein bisschen an "Twilight", aber das war keinesfalls störend, da Josephine Angelini eine komplett andere und bessere Geschichte geschaffen hat, die die nötige atmosphärische Dichte und Tiefe besitzt, um alle Altersklassen zu fesseln und nicht mehr loszulassen. Im Laufe der Geschichte tun sich immer wieder Geheimnisse und Mysterien auf, die den Leser zum miträtseln animieren, um sich danach komplett anders zu entwickeln. Die Handlung ist an keiner Stelle vorhersehbar und daher umso spannender.
Die Hauptpersonen sind sehr facettenreich gestaltet und wirken sehr authentisch mit ihren Ecken und Kanten. Lucas und Helens Liebe zu einander ist hochromantisch und lässt vorallem die Leserinnen mitleiden und vielleicht auch mal ein Tränchen verdrücken. Auch die anderen Charaktere sind perfekt durchdacht und schaffen mit ihrem Witz und ihrem Charme eine wundervolle Stimmung, die dieses Buch zu einem wahren Leseerlebnis machen.
Der Sprachstil ist locker und leicht zu lesen, die Seiten blättern sich förmlich von alleine um, sodass das Ende des Buches viel zu schnell erreicht wurde. Die Sprache an sich ist angemessen, weder zu hochgestochen noch zu flapsig.
Das Cover ist zwar nicht das Allerschönste, aber dennoch schön anzuschauen und im Regal ist es ein Blickfang. Das die Ummantelung des Buches nicht einfarbig ist, wenn man den Schutzumschlag abnimmt ist ebenfalls ein großer Pluspunkt.
Fazit: Eine spannende, hochromantische Geschichte, in der die griechische Mythologie eine wichtige Rolle spielt, für alle Altersklassen. Ich kann kaum Band 2 erwarten.



Vielen Dank an den Cecilie Dressler Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Samstag, 14. Mai 2011

Holundermond von Jutta Wilke

Holundermond
Wie verwunschen wirkt das alte Kloster im sanften Licht des Mondes. Doch Nele ahnt, dass hinter seinen dicken Mauern ein Geheimnis lauert, das eng mit dem plötzlichen Verschwinden ihres Vaters verknüpft ist.
Entschlossen, das Rätsel zu lösen, stellt sie sich zusammen mit ihrem Freund Flavio den dunklen Kräften des Klosters entgegen.
Eine schöne abenteuerliche Geschichte mit viel Fantasie und Spannung erwartet den Leser mit "Holundermond". Durch viele mysteriöse Geschehenisse und etliche Geheimnisse entsteht ein Kinderbuch, das am Ende, nachdem alle Fäden zu einem Strang verwoben wurden, mit einem großen Mysterium aufwartet, das natürlich gelöst wurde und den Leser zufrieden gestellt zurücklässt, da alle Fragen geklärt wurden. Die Geschichte nimmt immer einen geradlinigen Verlauf, der für jüngere Leser leicht nachzuvollziehen ist und durch die vielen geschichtlichen Fakten noch zusätzlich sehr wissenswert gestaltet wurde. Mich erinnert dieses Buch , wie andere Leser auch, ein bisschen an Dan Brown für Kinder, das sehr gut umgesetzt wurde und auch für ältere Leser sehr attraktiv zu lesen ist.
Die Protagonisten verhalten sich stets ihrem Alter angemessen und wirken dadurch nicht oberschlau oder frühreif, dies gibt der Geschichte eine große Authentizität, da sich vorallem die Jüngeren in Nele und Flavio hineinversetzen können.
Durch eine flüssige, leicht lesbare Sprache ist der Roman für Kinder gut zu lesen, aber auch ältere Leser werden sich mit dieser locker leichten Sprache wohlfühlen, da diese nicht zu kindlich gehalten wurde.



Herzlichen Dank an den Coppenrath Verlag für dieses Rezensionsexemplar.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Meisterklasse von Ally Carter

Meisterklasse
Als Katarina Bishop drei Jahre alt war, nahmen ihre Eltern sie mit in den Louvre um ihn auszurauben. Zu ihrem siebten Geburtstag durfte sie mit Onkel Eddie nach Österreich reisen um die Kronjuwelen zu stehlen.
Mit fünfzehn hat sie genug von diesem Leben und fälscht sich eine Legende, die es ihr ermöglicht, ein elitäres Ostküsten-Internat zu besuchen und eine ganz normale Schülerin zu sein. Doch dieses Glück währt nur sehr kurz, denn die Familie ruft: Einem Mafia-Boss wurden fünf Gemälde von unschätzbarem Wert gestohlen, und dieser verdächtigt Kats Vater. In der Klemme zwischen Interpol und dem Mafia-Boss, braucht Kats Vater dringend Hilfe. Kat bleibt nichts anderes übrig, als die Bilder zu finden und sie wiederzubeschaffen und nebenbei ihr eigenes Leben zurückzustehlen.
Ein spannender Auftakt zu einer Reihe um die Meisterdiebin Katarina Bishop. Die Handlung erinnerte mich tatsächlich ein wenig an "Oceans 11", jedoch ist dieser Plot völlig einzigartig und sehr überzeugend. Die Autorin verwebt gelungen Geheimnisse mit Action und der Genialität eines Meisterdiebes zu einer Geschichte, die sowohl junge als auch ältere Leser zu überzeugen und zu fesseln weiß. Da die Handlungsorte so gut wie nie gleich sind und man sich von Tag zu Tag in einem neuen Land wieder findet, bekommt das Ganze die nötige Rasantheit und den nötigen Pfiff, den man sich als Leser von einem Meisterdieb, der seinen großen Coup plant, wünscht.
Die Protagonisten sind sehr ausgereift charakterisiert worde, man kann die Gedankengänge gut nachvollziehen und jeder Charakter wirkt sehr sympathisch. Jeder hat seine Ecken und Kanten und schafft dadurch eine große Authentizität, sodass sie dem Leser ans Herz wachsen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und ist sehr locker gehalten, ohne dabei zu jugendlich zu erscheinen. Es ist sehr viel Wortwitz enthalten, der die Geschichte noch zusätzlich auflockert und die Bildhaftigkeit der Sprache unterstützt.
Das Cover springt sofort ins Auge und lädt den Leser ein, sich von dieser spannenden Geschichte fesseln zu lassen.
Fazit: Ein spannender Roman voller Action für Jung und Alt. Ich freue mich schon auf den nächsten Band um Katarina Bishop.



Herzlichen Dank an Fischer FJB für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Jägerin des Mondlichts von Christine Johnson

Jägerin des Mondlichts
Seit Wochen hat sich Claire auf ihre Geburtstagsparty gefreut. Endlich würde auch sie einmal im Mittelpunkt stehen. Doch dann kommt alles ganz anders: Claire erfährt, dass sie einer sagenumwobenen Dynastie von Werwölfinnen angehört, die seit Jahrhunderten in den dunklen Wälder Nordamerikas leben. Als ob das nicht schon verwirrend genug wäre, hat sich Claire auch noch verliebt und das ausgerechnet in Matthew, den Sohn eines berühmten Werwolfjägers. Kann sie ihm trotzdem vertrauen?
Ein schöner Debütroman einer amerikanischen Autorin. Die Geschichte ist spannend konstruiert, aber an manchen Stellen leicht vorhersehbar, was aber nicht allzu schlimm ist. Durch verschiedene Erzählweisen wird die Geschichte noch interessanter, da man auch etwas über die "Böse" erfährt, ohne zu wissen, wer sie eigentlich ist. Die Grundidee, die hinter dieser Handlung steckt ist zwar nicht komplett neu, besitzt aber eigene Einflüsse, die das Ganze einmaliger machen.
Die Charaktere sind gut durchdacht, entwickeln aber erst im Laufe der Handlung den nötigen Tiefgang. Durch eine angemessene Anzahl an Personen war es angenehm überschaubar und leicht verständlich.
Die Sprache fand ich sehr schön, da diese sehr flüssig und sehr angenehm zu lesen war, sodass der Lesefluss nicht gebremst wurde, eher noch beschleunigt. Man kann diesen Roman innerhalb kürzester Zeit durchlesen, da er unterhält ohne allzu viel unnötigen Schnickschnack. Die Autorin hat sich aufs Wesentliche beschränkt ohne unwichtige seitenlange Monologe, Dialoge oder Beschreibungen in die Geschichte fließen zu lassen.
Das Cover sticht sofort ins Auge, was hauptsächlich an dem Vollmond liegt, der den Großteil des Covers einnimmt.



Herzlichen Dank an vorablesen.de für diesen Rezensionsexemplar.

Dienstag, 10. Mai 2011

Hexenkuss von Nancy Holder und Debbie Viguié

 


Holly Cathers Eltern sterben bei einem schrecklichen Unfall, und ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu ihrer Tante Marie-Claire nach Seattle zu ziehen. Bis dahin hat sich Holly immer für eine normale junge Frau gehalten. Doch hier erfährt sie die Wahrheit, vor der sie ihr Vater immer hatte behüten wollen: Holly entstammt einem uralten Hexengeschlecht – und ihre Familie befindet sich im Krieg mit den mächtigen Hexern des Deveraux-Clans!
Die beiden Autorinnen Nancy Holder und Debbie Viguié haben mit "Hexenkuss" einen Debütroman vorgelegt, der einiges an Potential besitzt. Leider wird dieses Potential streckenweise nicht gut umgesetzt und ist daher etwas langatmig, während es an anderen Stellen wieder spannend wird und der Leser gerne weiter liest. Es dauert seine Zeit bis man in die Geschichte hineinfindet und es dauert ebenfalls seine Zeit, bis Holly entdeckt, dass sie eine Hexe ist; das Ganze hätte etwas komprimiert werden können, um mehr Spannung und Tiefgang aufzubauen, der größtenteils fehlt. Auch die teilweise blutigen und morbiden Szenen fand ich unschön und manchmal zuviel, dadurch hat die Geschichte eine zu düstere Atmosphäre bekommen, die der Leser eigentlich bei so einem Buch nicht erwartet.
Die Charaktere waren etwas oberflächlich und farblos gestaltet und es ist sehr schwer sich mit ihnen zu identifizieren.
Die Sprache der beiden Autorinnen lässt sich gut lesen, es ist sprachlich kein Meisterwerk aber auch kein Flop. Leider sind manche Beschreibungen etwas zu detailliert, sodass der Lesefluss an manchen Stellen stark gebremst wird.
Das Cover sieht sehr magisch aus und macht auch im Regal optisch etwas her.
Fazit: Ein Fantasyroman mit Potential, das hoffentlich in den Nachfolgebänden besser ausgeschöpft wird.



Herzlichen Dank an den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.