Sonntag, 5. August 2012

Hide*Out von Andreas Eschbach



Klappentext:
Hunderttausende Menschen, die im Gleichtakt denken, handeln, fühlen: Das ist die Kohärenz, die größte Bedrohung der Menschheit. Lediglich der 17- jährige Christopher, einst der berühmteste Hacker der Welt, wagt es, den Kampf mit dieser gigantischen Macht aufzunehmen. Als die Gruppe um den Visionär Jeremiah Jones auffliegt, bei der Christopher Zuflucht gesucht hat, können er und Jones' Tochter Serenity in letzter Sekunde fliehen. Doch dann stellt Christopher zu seinem Entsetzen fest, dass er es mit einem ganz besonderen Gegner zu tun hat- einem Feind in seinem eigenen Kopf...


Auch der zweite Band dieser Sci-Fi- Trilogie wartet mit viel Spannung auf, die auf allen Seiten, wenn auch ab und an unterschwellig, zu spüren ist.
Die Handlung setzt da an, wo "Black*Out" aufhörte und führt das von Andreas Eschbach erdachte Szenario weiter und lässt mehr und mehr die Handlungsstränge zusammenlaufen, wobei ebenso viele neue hinzukommen.
Die Atmosphäre ist stets düster und beklemmend, die Bedrohung der Kohärenz ist immer greifbar, sodass die Spannungskurve auch in den weniger actionreichen Szenen sehr hochgehalten wird.
Die Kapitel sind, wie auch bereits in "Black*Out", in Unterkapitel unterteilt, die aus verschiedenen Sichtweisen erzählt werden und daher ein schlüssigeres und atmosphärisch dichteres Gesamtbild abgibt.
Auch wird hierbei nicht mit einem spannenden Showdown gespart, bei dem Andreas Eschbach noch einmal alles aus seiner Geschichte herausholt und diesen zweiten Band sehr gut auslaufen lässt und dabei eine vielversprechende Grundlage für den dritten und letzten Teil dieser Trilogie anlegt.


Die Charaktere entwickeln sich mehr und mehr. Trotz der vielen verschiedenen Protagonisten aus deren Sicht diese Geschichte erzählt wird, bekommt man ein gutes Gespür für diese Personen und benötigt daher keine ausschweifenden Charakterzeichnungen um authentische Protagonisten zu schaffen.
Die Unterschiede zwischen den normalen Menschen und der Kohärenz wurden treffend und realistisch herausgearbeitet und schaffen so Authentizität, die die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt.


Der Schreibstil ist trotz der oftmals technischen Begrifflichkeiten angenehm zu lesen. Man ist gefesselt, da jedes Kapitel seinen eigenen kleinen oder auch größeren Cliffhanger besitzt, der zum weiterlesen animiert. Dieser Schreibstil passt perfekt zur Handlung, sodass sich beide ergänzen und ein flüssiges Lesevergnügen bieten.


   




>>Hier<< geht es zu meiner Rezension von Band 1 "Black*Out"


        Band 1                    Band 2                     Band 3

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