Donnerstag, 31. Oktober 2013

Wainwood House - Rachels Geheimnis von Sarah Stoffers


Klappentext:
England, 1907. Die Ankunft des ägyptischen Waisenmädchens Jane am Landsitz der adeligen Familie Goodall sorgt für Aufruhr unter Herrschaft wie Dienerschaft. Butler Maxwell Frost sieht sich gezwungen, das Mädchen als Hausmädchen in die strenge Hierarchie der Angestellten zu integrieren, während der Earl of Derrington mit unangenehmen Erinnerungen an seine Militärzeit in Ägypten konfrontiert wird. Und es kündigen sich weitere Gäste an: Colonel Feltham, der mit dem Earl in Ägypten gekämpft hat, sowie der junge und reiche Erbe Ruben Crockford lassen das Herz von Lady Derrington höher schlagen, denn ihre Töchter Claire und Penelope sind im heiratsfähigen Alter …

"Rachels Geheimnis" ist der erste Band der "Wainwood House"-Reihe von Sarah Stoffers.

Die Autorin hat mit ihrem Roman ein wundervolles Werk geschaffen, welches einer Familiensaga im Stil von "Downton Abbey" gleicht; very british und ausgesprochen ausdrucksstark.
Dabei beschränkt sich Sarah Stoffers nicht nur auf die Erzählperspektive eines bestimmten Standes, nein, als allwissender Erzähler schildert sie die Ereignisse aus der Sicht der Hausmädchen bis zu den Herrschaften ganz weit oben in der Hierarchie und lässt so eine wunderbar dichte Handlung entstehen, die so atmosphärisch ist, dass man sich in der Zeit zurückversetzt fühlt.

Durch diese mannigfaltigen Handlungsstränge finden sich etliche Details, die die Geschichte ausnehmend rund gestalten und welche am Ende trotz jeglicher Standesunterschiede zusammengeführt werden. Alles ist an seinem Platz, alles hängt zusammen und dieser Erzählstil, alle Bewohner von Wainwood House in die Handlung miteinzubeziehen, lässt diesen Roman nur noch eindrucksvoller werden.
Als Leser erfährt man dadurch sehr viel mehr und bekommt tolle Einblicke in das Leben der damaligen Zeit und die Abläufe in Herrenhäusern wie diesem.

Auch wenn zu Beginn noch keinerlei spektakuläre Spannungsmomente zu finden sind, so wird der Leser doch stets von dem Wunsch getragen, immer weiterzulesen, um tiefer in die Geheimnisse von Wainwood House und seiner Bewohner einzutauchen. Allein schon die wunderbar beschriebene Atmosphäre, selbst wenn lediglich auf den ersten Blick schnöde Handlungen dargestellt werden, lässt das Leserherz höher schlagen und man taucht nur noch tiefer in diese Geschichte ein, die schon ab der ersten Seite einen unweigerlichen Sog auf den Leser ausübt und ihn so schnell nicht wieder loslässt.
Sobald aber die Spannung in Verbindung mit leichten kriminalistischen Handlungen einsetzt, ist es endgültig um den Leser geschehen, sodass er nun mehr diesen Roman nicht bis zur Beendigung aus der Hand zu legen vermag.

Ein wichtiges Element, um diese atmosphärische Dichte hervorzurufen, sind die vielen Charaktere, die allesamt dreidimensional und facettenreich gestaltet worden sind, sodass sie für den Leser greifbar werden und vor dem geistigen Auge Gestalt annehmen.
Sie wirken dabei so authentisch, mit all ihren Problemen und Zwängen der damaligen Zeit, dass man unweigerlich mit ihnen mitfiebert und mitleidet. Viele sind dabei so sympathisch, dass man sie regelrecht ins Herz schließt und auf ein weiteres Abenteuer mit ihnen hofft.

Sarah Stoffers hat mit ihrem ausdrucksstarken und sehr bildhaften Schreibstil den Beginn des 20.Jahrhunderts wieder auferstehen lassen und ihn für den Leser zugänglich gemacht. Herrliche Ballroben, Kutschen, Herrenhäuser, und, und, und,... werden wieder Wirklichkeit und lassen den Leser ein tolles Abenteuer erleben, das so gänzlich anders ist, als das, was man gewohnt ist und deshalb wie aus einer anderen Welt scheint.

In sich ist dieser Roman abgeschlossen, doch wird es eine Fortsetzung geben. Ich hoffe, dass dort die Geschichten der Protagonisten dieses Romans weitergeführt werden, denn sie haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert und ich würde mich über ein Wiedersehen mit ihnen sehr freuen.

Fazit: Downton Abbey made in Germany. So muss eine epische Familiensaga aussehen, um den Leser in eine fremde Zeit zu entführen und ihn darin aufgehen zu lassen. Lehrreich, aufschlussreich und wunderbar lesenswert. Einfach nur toll und ich lechze nach mehr, viel mehr, bitte!!!

 

                                                               

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Jake Djones - In der Arena des Todes von Damian Dibben



Klappentext:
Die Geschichtshüter geraten erneut in große Gefahr, denn ihre Vorräte an Atomium sind beunruhigend geschrumpft. Ohne zu zögern begeben sich Jake Djones und seine Gefährten auf eine riskante Mission, um jenes geheimnisvolle Elixir zu beschaffen, ohne das sie nicht durch die Zeit reisen können. Da erfahren die Agenten von den jüngsten Plänen ihrer Erzfeinde: Die Familie Zeldt versucht mit aller Macht, die antike römische Welt unter ihre Kontrolle zu bringen. Und so müssen die Geschichtshüter weiter als jemals zuvor in der Vergangenheit zurückreisen, um die Gegenwart und die Zukunft unserer Welt zu retten ...

"In der Arena des Todes" ist der zweite Band der "Jake Djones"-Reihe von Damian Dibben.


Mit diesem zweiten Roman startet ein nun mehr gänzlich neues Abenteuer für die Geschichtshüter, sodass auch Leser, die den ersten Band nicht kennen, ihre wahre Freude an diesem Roman finden werden.


Der Schauplatz dieser Geschichte ist ebenso spannend wie spektakulär. Das Alte Rom bietet ein nahezu unendliches Spektrum an Möglichkeiten für die Ansiedelung des neuesten Abenteuers um Jake Djones und ein wahres Potpourri an Eindrücken, die die Geschichte wieder lebendig und somit greifbar werden lassen.
Damian Dibben hat dabei das Potential ausgezeichnet genutzt und den Charakter dieser Zeit hervorragend eingefangen.

Durch ein rasches Tempo und stetige Spannung besteht eine enorme Kurzweil, die das Lesen zu einem Abenteuer werden lässt. Hat man sich erst einmal in dieser Geschichte versenkt, so möchte man stets wissen, wie es nun weitergeht. Viele Überraschungen heizen dabei die Spannungskurve nur noch stärker an und vermeiden dabei jegliche Formen der Langeweile.

Die Atmosphäre ist herrlich römisch antik. Auch ohne visuelle Reize, lediglich durch die Macht der Worte, ruft der Autor ausdrucksstarke und eindrückliche Bilder beim Leser hervor, die ihn in der Zeit zurück versetzen und die verschiedenen Facetten des Alten Roms anschaulich widerspiegeln.

Damian Dibben hat auch seinen zweiten Roman sehr komplex und ausgeklügelt gestaltet. Jedes Detail hat seinen Platz an der richtigen Stelle und bereichert so die Handlung stets um ein Vielfaches, wenn es um die Authentizität geht. Die Geschichte wird weder heruntergeleiert noch ist sie eine Aneinanderreihung an Fakten. Der Autor hat das richtige Maß an Realität und Fiktion gefunden, um dem Leser einerseits historische Informationen zu vermitteln und ihm andererseits ein spannendes Abenteuer zu bescheren.

Am Ende dieses Romans erhalten wir schon einmal einen kleinen Ausblick auf das nächste Einsatzziel der Geschichtshüter, welches ein enormes Potential für ein packendes Abenteuer birgt. Man darf gespannt sein.

   


                                                   

Sonntag, 27. Oktober 2013

Das Geheimnis der Lady Audley von Mary Elizabeth Braddon



Klappentext:
Ein Londoner Anwalt versucht, den Mord an seinem Freund aufzuklären, doch die wunderschöne Lady Audley will dieses mit allen Mitteln verhindern. Ihm wird schnell klar, dass Lady Audley ein dunkles Geheimnis hütet. Um den Mörder seines Freundes finden zu können, muss er es lüften. Ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt zwischen dem jungen Mann und der bildschönen Frau.

"Das Geheimnis der Lady Audley" ist ein viktorianischer Krimi aus der Feder von Mary Elizabeth Braddon, welcher erstmalig im Jahr 1862 erschienen ist.


Es ist immer wieder interessant einen Klassiker zu lesen, der in einer gänzlich anderen Zeit, als der unseren, verfasst wurde. So kommen die Lebensumstände und das gesamte Drumherum dieser Epoche viel authentischer zum Tragen, als bei historischen Romanen, die in der heutigen Zeit veröffentlicht werden.

So ist es auch hier der Fall, denn man erhält einen wunderbaren Einblick in das damalige Leben, sowie die Charakterzüge der Menschen, welche sich in etlichen Belangen von denen im 21. Jahrhundert unterscheiden.

Auch wenn die Handlung in ihren groben Zügen doch recht vorhersehbar ist, so findet der Leser dennoch schnell Gefallen an diesem Krimi, der sich stark von anderen Werken dieses Genres abhebt.

Der Fokus liegt dabei auf den zwischenmenschlichen Beziehungen, sowie den Beweggründen für bestimmte Handlungen.
Dennoch kommt auch die Spannung nicht zu kurz, denn Mary Elizabeth Braddon weiß durch kleine Feinheiten und Details, den Leser zu fesseln und ihn in vergangene Zeiten eintauchen zu lassen.

Die Geschichte ist stets rund erzählt und wirkt dabei sehr atmosphärisch. Jedes Detail ist an seinem Platz, das es für den weiteren Verlauf so entscheidend werden lässt.


Trotz der sprachlichen Überarbeitung ist der Stil noch immer dem des 19.Jahrhunderts angepasst, sodass dieser angemessen erscheint und nicht mit Macht in unseren Sprachgebrauch gepresst wurde. Dadurch bleibt der klassische Charme erhalten und man fühlt sich in der Zeit zurück versetzt.


Mary Elizabeth Braddon hat mit "Das Geheimnis der Lady Audley" einen für ihre Zeit fortschrittlichen Roman geschaffen, der auch Themen anspricht, die für das 19. Jahrhunderts nicht direkt schicklich waren und so eine Botschaft vermittelt, die von großer gesellschaftlicher Relevanz zeugt.


 



Das Labyrinth jagt dich von Rainer Wekwerth



Klappentext:
Fünf Jugendliche. Sie haben gekämpft, sich gequält und zwei Welten durchquert, um die rettenden Tore zu erreichen. Und wieder stellt sie das Labyrinth vor unmenschliche Herausforderungen, denn auch in der neuen Welt ist nichts, wie sie es kannten. Sie sind allein mit ihrer Vergangenheit, ihren Ängsten, ihren Albträumen. Neue Gefahren erwarten sie, aber letztendlich entpuppt sich etwas Unerwartetes als ihr größtes Hindernis: die Liebe. Jeder von ihnen mag bereit sein, durch die Hölle zu gehen, doch wer würde das eigene Leben für seine Liebe opfern?

"Das Labyrinth jagt dich" ist der zweite Band der "Labyrinth"- Trilogie von Rainer Wekwerth.


Ohne an Spannung zu verlieren wird der erste Band nahtlos fortgeführt. Direkt ist man wieder im Geschehen und erlebt die dramatischen und packenden Abenteuer der Jugendlichen. Dabei ist keinerlei Verlust des Soges, der den ersten Band so ausgezeichnet hat, zu verzeichnen. Man liest wie in einem Rausch, sodass Seite und Seite vergehen und man sich als Leser fragt, wie der Autor das macht, die Spannung ohne jegliche Längen so konstant oben zu behalten.


"Das Labyrinth jagt dich" strotzt förmlich vor Details, die diesen Roman so lebendig werden lassen. Es entsteht eine sehr komplexe und ausgeklügelte Welt, die die Grausamkeit des Labyrinths perfekt transportiert und etliche Fragen aufwirft. Die Neugier auf die endgültige Auflösung und die Beantwortung aller Fragen wird weiterhin angefacht. Ich bin schon sehr gespannt, wie Rainer Wekwerth diese Trilogie zu Ende führen wird und was hinter alldem steckt. Dies erfahren wir aber erst im Sommer 2014, denn dann erscheint der finale Band "Das Labyrinth ist ohne Gnade".


Die Darstellung des beiden Welten, ist sehr gegensätzlich, sodass man niemals irgendeinen Abklatsch bereits bekanntem liest, sondern stets in ein völlig neues Abenteuer geworfen wird, das stets neue Facetten aufweist, die den Leser zu begeistern wissen.


Rainer Wekwerth brilliert mit vielen Überraschungen, die die Handlung unvorhersehbar halten und so die Kurzweil weiter fördern. Man weiß so gut wie nie, was als Nächstes passieren wird und das ist gut so, denn so bleibt für das große Finale noch alles vollkommen offen und man darf gespannt sein. Das Ende dieses zweiten Bandes verspricht schon einmal viel.


 

                                                              


Donnerstag, 24. Oktober 2013

The Legion - Der Kreis der Fünf von Kami Garcia



Klappentext:
Als Kennedy Waters ihre Mutter tot auffindet, bricht ihre Welt zusammen. Noch ahnt sie nicht, dass dunkle Mächte am Werk sind. Bis die attraktiven Zwillinge Jared und Lukas Lockhart in ihrer Tür stehen und sie gerade noch retten – vor einem wütenden Rachegeist, der Kennedy töten wollte. Die beiden Brüder erzählen ihr von »The Legion«, einer jahrhundertealten Geheimgesellschaft, deren Aufgabe ist, die Welt vor einem mächtigen Dämon zu schützen. Alle fünf Mitglieder der Legion starben in einer einzigen Nacht. Und Kennedys Mutter war eine von ihnen. Jetzt ist es an Kennedy, ihren Platz einzunehmen. An der Seite der neuen Mitglieder der Legion, Alara, Priest und den Zwillingen, begibt sich Kennedy auf die Suche nach der einen Waffe, die den Dämon aufzuhalten vermag … im ständigen Kampf gegen tödliche Rachegeister.

"Der Kreis der Fünf" ist der erste Roman aus der "The Legion"-Reihe von Kami Garcia.


Auch wenn dieser Roman auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Supernatural und Ghost Busters anmutet, so steckt doch noch einiges mehr zwischen den Buchdeckeln, das sich zu entdecken lohnt.

Mir gefällt die Idee hinter diesem Roman wirklich außerordentlich gut, denn die Geschichte bewegt sich fernab der üblichen Mainstream-Pfade, ohne die üblichen übernatürlichen Wesen, die man in nahezu jedem Buch antrifft, und ohne ein Übermaß an Klischees, die diesen Roman in ihrer vollen Entfaltung behindern würden.

"Der Kreis der Fünf" ist ab der ersten Seite ausnehmend spannend und beweist eine ausdrucksstarke Tiefe, die es für mich zu einem Pageturner haben werden lassen.

Hat man erst einmal mit diesem Roman begonnen, so kann man ihn nicht wieder aus der Hand legen, denn die Handlung ist so kurzweilig und packend, dass man immer weiter liest und leider viel zu schnell am Ende angelangt ist.

Dabei ist die Atmosphäre herrlich düster, weshalb es auch ab und an ein wenig gruselig zugehen kann. Diese Atmosphäre bietet allerdings das perfekte Setting für diesen Roman, wodurch sich die Authentizität vollends entfalten kann und sich wunderbar auf den Leser überträgt.


Die Handlung ist herrlich komplex und vielschichtig, viele Elemente und Facetten fügen sich immer stärker zusammen und ergeben ein wunderbares Lesevergnügen, das enorm Lust auf mehr macht. Es gibt so viel zu entdecken, denn dieser Roman ist ein einziges Abenteuer voll gepackt mit Ereignissen, die zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lassen, sondern den Leser stets zwischen den Buchdeckeln festkleben und ihn vor Beendigung nicht aus ihren Fängen entlassen.


Das Ende besitzt zwar einen kleineren Cliffhanger, doch die Handlung endet nicht abrupt in einer besonders spannenden Szene. Allerdings sorgen die Ereignisse, die im Verlauf des Romans zu Tage treten, für eine extreme Neugier seitens des Leser auf die Fortsetzung. Her damit, aber schnell!!!


Fazit: Spannung, Düsternis und eine neue frische Geschichte, lassen diesen Roman zu einem ganz besonderen Leseereignis werden. Unbedingt mehr davon.





Die drei Leben der Tomomi Ishikawa von Benjamin Constable



Klappentext:
Tomomi Ishikawa ist tot. Sie hat sich umgebracht, so steht es in dem Abschiedsbrief an ihren Freund Ben Constable.
Doch Tomomi weigert sich hartnäckig, in Frieden zu ruhen. Stattdessen hinterlässt sie Ben eine Menge rätselhafte Botschaften, die ihn, ähnlich wie bei einer Schnitzeljagd, durch Paris, New York und Tomomis Vergangenheit führen.
Ben würde gerne glauben, dass es sich bloß um ein Spiel handelt, dass die Geschichten, die Tomomi ihm hinterlassen hat, nur Ausgeburt ihrer Fantasie sind, doch dann offenbaren sie ihm ein grausames Geheimnis.
War Tomomi Ishikawa in Wahrheit eine Serienmörderin? Und ist sie tatsächlich tot?
Bald weiß Ben nicht mehr, was Fiktion und was Realität ist.

"Die drei Leben der Tomomi Ishikawa" ist ein Roman aus der Feder von Benjamin Constable, der es richtig gut versteht, seine Leser auf falsche Fährten zu locken und ihn stets zu verwirren, sodass er nie weiß, was Fiktion und was Realität ist.


Schon ab der ersten Seite beginnt das große Verwirrspiel des Autors. Was ist echt? Was ist ausgedacht? Diese Fragen stellt man sich als Leser zu jeder Zeit, denn die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verlaufen hier fließend.

Auch am Ende lässt sich keine allgemein-gültige Aussage treffen, denn selbst dieses ist wie der Rest des Romans, nämlich uneindeutig.

"Die drei Leben der Tomomi Ishikawa" lebt keineswegs von überbordenden Spannungselementen, zwar ist man als Leser immer auf der Suche nach der Wahrheit und ist fasziniert von der Spurensuche durch die Städte, sowie ihrer Ergebnisse, doch ist das eigentliche Hauptelement die Sprache des Autors.

Er spielt damit und lenkt den Leser ständig auf neue Pfade. Dabei schreibt er stets sehr poetisch und wortgewandt. Dadurch entsteht eine unglaubliche Tiefe, die den Leser, trotz aller Morbidität, zwischen den Buchdeckeln versinken lässt. 
Dieser Schreib-, und Sprachstil ist einzigartig und macht diesen Roman so besonders. Man entdeckt das Leben in vielen neuen Facetten, wobei "Die drei Leben der Tomomi Ishikawa" stellenweise ebenso philosophische wie geisteswissenschaftliche Züge annimmt.

Auch ist dieser Roman wie ein Städteführer von Paris und New York. Man erlebt ein kleines Abenteuer in diesem Städten und erfährt dabei so viel über sie, als wäre man live dabei. Viele kleine Schauplätze lassen den Roman sehr dicht erscheinen und verleihen ihm eine unglaubliche Atmosphäre.


Fazit: Ein ziemlich verwirrender, aber doch schön zu lesender Roman, der nichts für Zwischendurch ist. Man muss diesen in aller Ruhe genießen, um seine Tragweite und seine Aussagen komplett verstehen zu können.


 


Auslosung- Blogtour Tag 1- Die dunkle Prophezeiung des Pan- Die Gewinner

Guten Morgen ihr Lieben,

gerade eben habe ich die glücklichen Gewinner des ersten Tages der Blogtour gezogen.
Diese erhalten ebenfalls noch eine E-Mail von mir.

Gewonnen haben *Trommelwirbel*

Das E-Book zu Band 2 geht an:


  • Chiawen
  • Manu B
Die Lesezeichen haben gewonnen:

  • Sommertraum
  • Christine Frank
  • Yagmur
  • Inka89
  • Fitzekfan
  • Anonym
Herzlichen Glückwunsch!!! 

Bitte meldet euch schnell bei mir bzgl. der Adressen, etc.



Mittwoch, 23. Oktober 2013

Blogtour Tag 1- Pan-Trilogie Band 2- Die dunkle Prophezeiung des Pan von Sandra Regnier

Hallo liebe LeserInnen!!!

Herzlich Willkommen zu Tag 1 der Blogtour um den neuen Roman von Sandra Regnier:

----Die dunkle Prophezeiung des Pan---- Pan-Trilogie Band 2----

Natürlich könnt ihr bei dieser Blogtour jeden Tag ein paar tolle Preise absahnen und am Ende winkt euch noch einmal eine ganz besondere Überraschung!
Mehr dazu am Ende des Beitrages.

Weiterhin findet ihr auf Lovelybooks auch eine Leserunde zu diesem Titel.

Nun werde ich euch einmal die bereits erschienenen Romane dieser Trilogie vorstellen, um eure Neugier ein wenig anzufachen.

Band 1:

Das geheime Vermächtnis des Pan

Und darum geht's:
Felicity Morgan ist nicht gerade das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat. Sie ist achtzehn, trägt immer noch eine Zahnspange, hat keinen Sinn für schicke Klamotten und scheint niemals genügend Schlaf zu bekommen. Leander FitzMor hingegen, der Neue an Felicitys Schule, ist der wohl mit Abstand bestaussehendste Typ Londons. Um keinen coolen Spruch verlegen und zu allem Überfluss auch noch intelligent – denkt Felicity, die Gott sei Dank nicht auf arrogante Frauenschwärme steht. Auch wenn diesen Leander immer jener seltsam anziehende Duft nach Heu und Moos umgibt und er sie manchmal anschaut, als könne er ihre Gedanken lesen. Aber das Schlimmste an dem Ganzen ist, dass er einfach nicht mehr von ihrer Seite weichen will …

Meine Meinung dazu:

Sandra Regnier schildert ihren Auftakt zur "Pan"- Trilogie so kurzweilig und mitreissend, dass man diesen Roman durchaus innerhalb kürzester Zeit durchzulesen vermag, da man einfach nicht mit Lesen aufhören möchte.
Die komplette Rezension findet ihr >>hier<<






Band 2:

Die dunkle Prophezeiung des Pan


Und so geht es mit Felicity und Lee weiter:
Es ist wirklich nicht leicht, die Auserwählte der Elfenwelt zu sein, wie Felicity Morgan täglich feststellen muss. Statt der erwarteten Lobeshymnen steht sie jetzt plötzlich unter Mordverdacht und der Elfenkönig ist persönlich hinter ihr her. Da hilft es auch nicht wirklich, Leander FitzMor, den bestaussehendsten Typen Londons, an seiner Seite zu haben, vor allem nicht, wenn man sich seiner Absichten nie ganz sicher sein kann. Wie gut, dass Felicity ihr Herz ohnehin schon an den attraktiven Filmstar Richard Cosgrove verloren hat. Nur leider kann er ihr nicht weiterhelfen, als sie plötzlich im Versailles des 18. Jahrhunderts erwacht … 

Dies ist meine Meinung zu der Fortsetzung der "Pan"-Trilogie:

Die dunkle Prophezeiung des Pan" besitzt all das, was schon seinen Vorgänger ausgezeichnet und so besonders gemacht hat, und noch viel mehr. 
>>Hier<< könnt ihr mehr lesen.


Und nun zum Gewinnspiel:

Gewinnen könnt ihr folgendes:

  • 2x je ein E-Book von "Die dunkle Prophezeiung des Pan
  • 6x je ein Lesezeichen
Am Ende der Blogtour habt ihr dann noch einmal die Chance einen ganz besonderen Preis abzusahnen. Nämlich eine Wohnzimmerlesung mit der Autorin!!!
Mehr dazu erfahrt ihr aber erst am Ende. :)

Was müsst ihr dafür tun:

  • Kommentiert unter diesem Beitrag, warum gerade ihr die Preise gewinnen solltet.
  • Hinterlasst in diesem Post eure E-Mail- Adresse, damit ihr bei Gewinn kontaktiert werden könnt. Ohne E-Mail-Adresse könnt ihr leider nicht in den Lostopf hüpfen.
  • Jeder hinterlässt bitte nur einen Post, um jedem Teilnehmer die gleiche Chance zu bieten. Ansonsten könnt ihr leider am Gewinnspiel nicht teilnehmen.
  • Die Auslosung erfolgt direkt morgen (24.10.), und ich bitte um schnelle Rückmeldung, falls ihr eine Gewinnbenachrichtigung erhalten solltet.
Wie ihr seht, ist alles ganz einfach. :)

Ich wünsche euch viel Glück!!!


Morgen geht es auch schon weiter mit der Blogtour. Diesmal bei Manja von Manjas Buchregal

Sonntag, 20. Oktober 2013

Die Pan-Trilogie, Band 2: Die dunkle Prophezeiung des Pan von Sandra Regnier



Klappentext:
Es ist wirklich nicht leicht, die Auserwählte der Elfenwelt zu sein, wie Felicity Morgan täglich feststellen muss. Statt der erwarteten Lobeshymnen steht sie jetzt plötzlich unter Mordverdacht und der Elfenkönig ist persönlich hinter ihr her. Da hilft es auch nicht wirklich, Leander FitzMor, den bestaussehendsten Typen Londons, an seiner Seite zu haben, vor allem nicht, wenn man sich seiner Absichten nie ganz sicher sein kann. Wie gut, dass Felicity ihr Herz ohnehin schon an den attraktiven Filmstar Richard Cosgrove verloren hat. Nur leider kann er ihr nicht weiterhelfen, als sie plötzlich im Versailles des 18. Jahrhunderts erwacht …

"Die dunkle Prophezeiung des Pan" ist der zweite Band der "Pan"-Trilogie von Sandra Regnier.


Die Handlung dieses zweiten Teils führt die Handlungsstränge des ersten nahezu nahtlos weiter. Man ist sofort wieder mittendrin in diesem magischen Abenteuer und wird ab der ersten Seite einmal mehr komplett von dieser wunderbaren Geschichte gefesselt.


Spannung findet sich in "Die dunkle Prophezeiung des Pan" nicht zu wenig, eher im Gegenteil, die Handlung entwickelt sich Schlag auf Schlag, sodass man diesen Roman nicht vorzeitig aus der Hand zu legen vermag. Oftmals sind Mittelbände einer Trilogie eher schwächer und lediglich Füllmittel um die Handlung zu strecken, doch hier ist dies in keinster Weise der Fall. Zu keiner Zeit verspürt man so etwas wie Langeweile oder bekommt das Gefühl, dass manches etwas gewollt wirkt. Nein, Sandra Regnier hat das zweite Abenteuer von Felicity so spannend und packend konstruiert, dass man voller Begeisterung die Geheimnisse jeder Seite ergründen möchte.


Besonders die überraschende Wendung gegen Ende dieses zweiten Bandes heizt die Neugier auf das große Finale noch zusätzlich an; man kann als Leser noch nicht einmal ahnen, wie diese Trilogie ihr Ende finden wird, denn Sandra Regnier hat alles komplett offen gelassen. Der Cliffhanger am Ende tut noch zusätzlich sein Übriges, um den Leser fix und fertig zurück zulassen. Daher kommt es gerade recht, dass der dritte und somit finale Band schon im Dezember erscheinen und somit die Leidensdauer des Lesers auf ein Minimum verkürzt wird.


Viele neue Mythen und Legenden sind in "Die dunkle Prophezeiung des Pan" anzutreffen, sodass die Handlung noch einmal komplett durchgerüttelt wird und der Leser ein phänomenales Abenteuer erlebt, das sich vom ersten Band noch einmal vollkommen zu lösen weiß und kein billiger Abklatsch dessen ist.

Sandra Regnier hat unsere Welt auf phantastische Art und Weise mit den Mythen und Legenden verknüpft und dabei noch zusätzliche historische Fakten mit einfließen lassen, die diesen Roman atmosphärisch dicht und komplex werden lassen. All dies hat sie auf eine authentische Art und Weise geschafft, die zu jeder Zeit glaubhaft zu lesen ist und dem Leser einfach nur eine immense Portion Spaß beschert.

"Die dunkle Prophezeiung des Pan" besitzt all das, was schon seinen Vorgänger ausgezeichnet und so besonders gemacht hat, und noch viel mehr. 

Ich bin begeistert und freue ich schon außerordentlich auf das große Finale, auch wenn sich damit die Geschichte um Felicity nun dem Ende entgegen neigt.