Sonntag, 30. August 2015

Ein Lied, so süß und dunkel von Sarah McCarry

Klappentext:
Sie und Aurora … das ist für immer! So unterschiedlich die Mädchen auch sind – Aurora zart wie das Sonnenlicht, sie so düster wie die Mitternacht –, ihr Leben ist ein einziger gemeinsamer magischer Rausch aus Partys, Musik und Kunst. Doch als Jack in ihr Leben tritt, ist es wie ein schmerzhaft schöner Riss in ihrem Traum. Dieser begnadete Junge, der die Menschen mit seinen Liedern betört, hat nicht Aurora gewählt, sondern die Freundin in ihrem Schatten. Doch dann taucht Minos auf, ein zwielichtiger Clubbesitzer, der Jack und Aurora einen teuflischen Pakt anbietet. Als die zwei gemeinsam nach L.A. verschwinden, kann nur sie die beiden vor ihrem Verderben bewahren …

"Ein Lied, so süß und dunkel" ist der erste Band der "Metamorphoses"-Trilogie von Sarah McCarry.


Bei diesem Roman weiß man eigentlich nie, woran man nun letztendlich ist. Alles scheint verworren und diffus. Schon der Einstieg gestaltet sich anders, als man es von anderen Romanen gewohnt ist. Der Leser erfährt zuallererst etwas über das Leben der Hauptprotagonistin und ihrer Freundin Aurora. Diese Beschreibung der Entwicklung geht über die Hälfte des Buches hinaus, sodass man als Leser Geduld aufbringen muss, um zum eigentlichen Kern der Geschichte vorzudringen. Zwar ist es für die Handlung wichtig, diesen Verlauf zu kennen, um den Sinn am Ende zu verstehen, dennoch hätte man hier und da etwas feilen können, um die Thematik besser herausfiltern zu können.


Dementsprechend kommt die Spannung erst gegen Ende der Geschichte so richtig zum Tragen. Dieser Teil des Romans gefiel mir dann richtig gut, hätte aber etwas gestreckt werden können. So passen die Verhältnisse nicht zur eigentlichen Geschichte; Vorgeschichte: kaum Spannung und recht langatmig, Hauptteil und Ende: viel Spannungspotential vorhanden, aber viel zu kurz.

Es ist durchaus ersichtlich, dass dieser Roman viel Potential besitzt, dieses aber nicht wirklich gut umgesetzt hat. Die meiste Zeit steckt der Leser zusammen mit den beiden Freundinnen in einem Drogenrausch und sucht den Sinn der Geschichte.

Auch die Atmosphäre kommt nur halbherzig herüber. Die Ansätze von Düsternis und die Suche der Protagonisten nach ihrem Sinn des Lebens kommt nicht so zum Ausdruck, wie man es sich vielleicht gewünscht hätte. Auch hier steckt viel verlorenes Potential.


Positivstes Element von "Ein Lied, so süß und dunkel" war für mich der Schreibstil der Autorin. Wenn man einmal von den etlichen Beschreibungen eines Drogenrausches in jedweder Form absieht und das respektlose Verhalten und die dementsprechenden Fäkalwörter abzieht, dann besticht dieser Roman durchaus durch einen gewissen Zauber und eine poetische Sprache, die diesen Roman, wäre das Potential genutzt worden, zu einem Meisterstück hätten werden lassen.


Das Ende ist dann recht offen und auch hier bleibt ein großes Fragezeichen stehen, welches wohl in den Folgebänden nicht aufgelöst werden wird, da sich diese um andere Personen drehen.


Fazit: Viel verschenktes Potential in einer vielversprechend anmutenden Geschichte. Leider kommt die Spannung viel zu spät auf, auch wenn diese etwas über den zähen Start hinwegtäuschen kann.






Mittwoch, 26. August 2015

Der Weg nach Aeswyn von Norman Doderer



Klappentext:
Tyr, das einst große und stolze Reich der Elfen, ist nach einem schrecklichen Krieg in drei Königreiche zerfallen und seither durch Mauern getrennt. Getrieben von Misstrauen und Argwohn haben die Könige von Mag Môr, Tawhar und Aeswyn jegliche Beziehungen zueinander abgebrochen. Doch ein alter gemeinsamer Feind wirft abermals seine dunklen Schatten gen Tyr. Aladriel, der junge Prinz Tawhars, macht sich gegen den Willen seines Vaters auf, um in Aeswyn um Beistand zu bitten. Wird es dem jungen Waldelfen gelingen, das Reich gegen diese Bedrohung erneut zu einen? Oder besiegeln unüberwindbare Differenzen zwischen den drei Elfenvölkern ihr gemeinsames Schicksal? Eine abenteuerliche Reise ins Ungewisse beginnt …

"Der Weg nach Aeswyn" ist der erste Band der "Die Legende von Tyr"-Reihe von Norman Doderer.

Der Autor hat mit diesem Debüt eine wirklich schone Welt kreiert, in die man sehr gerne eintaucht. Die Details sind liebevoll durchdacht und auch der Plot mutet stets schlüssig und wohlüberlegt an. Durch viele unterschiedliche Facetten entsteht ein tolles High Fantasy Abenteuer, welches durch den wortgewandten Schreibstil des Autors zum Leben erwacht. Er beschreibt seine Welt in tollen Worten, durch die man sich Tyr und alles, was dazu gehört, wunderbar vorstellen kann.
Dabei bedient Norman Doderer keineswegs die üblichen Klischees, denn er hat eine eigenständige Geschichte geschaffen, die mit innovativen Ideen zu punkten weiß.
Hier und da hätte ich mir zwar noch etwas mehr Elemente gewünscht, um das High Fantasy Geschehen noch stärker zu forcieren, aber dennoch besitzt der Roman die nötige Tiefe, um Leser dieses Genres zu fesseln und zu begeistern.

Auch Spannung ist genug vorhanden, damit ein flottes Lesetempo entsteht, das den Leser durch die Seiten fliegen lässt. Dabei kann es auch schon einmal etwas brutaler zu gehen, ist aber dennoch stets authentisch und ohne Verrohung zu lesen. 
Zu jeder Zeit kann man sich von der Geschichte fesseln lassen und auch Längen sucht man hier vergeblich.
Dadurch ist dieser erste Band leider viel zu schnell gelesen und man wartet nun auf weitere Romane mit spannenden Abenteuern aus Tyr.

Die vom Autor kreierte Atmosphäre passt ausgezeichnet zur Geschichte. Der Fantasycharakter kommt hervorragend zum Tragen und unterstützt den Roman in seiner Magie. 

Der Schluss kommt ohne fiesen Cliffhanger aus, ist aber dennoch sehr offen, sodass man nun äußerst begierig darauf ist, wie es mit den Elfen von Tyr weitergehen wird. Hoffentlich ist auf diese Fortsetzung nicht allzu lange zu warten.

Fazit: Tolles, wortgewandtes und vorallem spannendes Debüt mit einer innovativen Fantasygeschichte.





Montag, 24. August 2015

Showdown im Zombieland von Gena Showalter



Klappentext: 
Während Ali endlich ihre Beziehung mit Cole genießen kann, braut sich neues Unheil zusammen: Anima Industries überfällt die jungen Zombiejäger, vier der Freunde sterben. Eine klare Kriegserklärung – bis Ali bei der nächsten Attacke entdeckt, dass sie Untote kontrollieren und Schwerverletzte heilen kann. Eine sehr nützliche Gabe im alles entscheidenden Showdown, und doch ein zweischneidiges Schwert: Die überaus seltene Fähigkeit kann nämlich nur vererbt werden – und beweist, dass Ali mit der verräterischen Jägerin verwandt sein muss, die Coles Mutter zum Zombie machte. Wie soll ihre Liebe diesen Schlag verkraften?

"Showdown im Zombieland" ist der dritte Band der "White Rabbit Chronicles" von Gena Showalter.


Der Klappentext dieses dritten Teils mutet sehr dramatisch an und macht neugierig auf die Fortführung der Ereignisse der letzten beiden Teile. An diese wird auch ziemlich nahtlos angeschlossen, sodass man direkt in ein weiteres Abenteuer der Zombiejäger stürzt. 


Dieses ist mindestens genauso spannend wie seine Vorgänger und legt, was die Dramatik anbelangt, noch einmal eine ordentliche Schippe drauf. "Showdown im Zombieland" entwickelt schon nach kürzester Zeit einen tollen Lesesog, dem man sich gar nicht entziehen mag. Die vielen sich überschlagenden Ereignisse sorgen dafür, dass man dieses Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will und am liebsten sofort erfahren möchte, ob es am Ende ein Happy End geben wird.


Wie immer besticht diese Reihe durch eine düstere Atmosphäre, die oftmals auch recht brutal werden kann. Es scheint, als wäre man in einer komplett anderen Welt, obwohl man sich direkt auf der Erde befindet und sich die Geschichte um uns herum abspielt.


Ein Minuspunkt meinerseits ist der ständige Hormonstau der beiden Hauptprotagonisten. Ständig kochen diese über und es geht nur um die Befriedigung ihrer Bedürfnisse. Etwas weniger wäre hier mehr gewesen, da es ab einem gewissen Grad schon  etwas nervig wird und man eigentlich lieber zur Haupthandlung zurückkehren möchte. 


Ansonsten hat die Autorin ihre Fortsetzung sehr gut umgesetzt und dem Leser ein weiteres spannendes Lesevergnügen beschert. Obwohl dieser Band eigentlich in sich abgeschlossen ist und die Reihe ebenfalls beendet sein könnte, wird es demnächst noch einen vierten Band geben, der in Deutschland im August 2016 erscheinen wird. Ich bin gespannt, was die Autorin dort für uns bereithalten wird.


Fazit: Tolle und vorallem packende Fortsetzung mit leider etwas zu hormonell gesteuerten Protagonisten.


 



Sonntag, 16. August 2015

Rauklands Blut von Jordis Lank



Klappentext:
Ronan, Sohn des mächtigsten Herrschers im Nordmeer, ist nach Raukland zurückgekehrt. Er erwartet, dass sein Bruder Broghan für den Mordversuch an ihm bestraft wird, doch er wird jäh enttäuscht: Ihr Vater sieht auch in Broghan einen Anwärter auf den Thron. Die beiden ungleichen Brüder führen einen erbitterten Kampf um die Gunst des Königs. Ronan rechnet fest mit dem Sieg, als Broghan ein furchtbares Geheimnis aufdeckt.

"Rauklands Blut" ist der zweite Band der "Raukland"-Trilogie von Jordis Lank.

Mit kurzer zeitlicher Unterbrechung führt Jordis Lank die Ereignisse aus "Rauklands Sohn" fort. Dabei fällt es zu keiner Zeit schwer, wieder in diese Welt und ihrer Bewohner hineinzufinden, da es scheint, als wäre man nie weg gewesen. 
Dennoch erscheint der Roman anders als sein Vorgänger, was an dem veränderten Setting liegen mag. War in Band eins dies eine raue Insel, so ist es nun das harte Raukland, in dem das Überleben an vorderster Stelle steht.

Dementsprechend spannend ist die Geschichte erzählt und sprudelt förmlich über vor dramatischen Szenen, die sich zu einer komplexen Handlung verbinden, in der immer wieder überraschende Wendungen für stete Unvorhersehbarkeit sorgen. Auch das Tempo folgt angenehmen Wegen und findet eine gelungene Mischung zwischen Details und voranschreitenden Geschehnissen. Somit bestätigt "Rauklands Blut" niemals das Klischees eines schnöden Mittelbandes, welcher nur als Lückenfüller dient, denn hier geschehen für den weiteren Verlauf überaus wichtige Ereignisse, auf deren Fortführung man mehr als gespannt sein darf.

Die Atmosphäre ist leicht düster angehaucht und unterstreicht die stellenweise auftretende Brutalität dieser mittelalterlich angehauchten Welt. So kommt der Charakter dieser Trilogie hervorragend zum Tragen und lässt den Leser eintauchen in eine Geschichte, die wohl recherchiert und wunderbar umgesetzt ist.

Einziges Manko meinerseits: mir erschienen die Charaktere stellenweise etwas blass in ihrer Umsetzung. In diesem Bereich hätte ich mir noch ein Stück weit mehr Facetten gewünscht, um sie eingängiger zu gestalten.

Der Schluss wirft noch einmal alles um, was wir in den beiden Bänden erfahren haben. Es entsteht ein enormer Twist in der Handlung, weshalb ich nun sehr auf das abschließende Finale gespannt bin, sowie den Weg, den Jordis Lank in diesem bestreiten wird.

Fazit: Spannende Fortsetzung mit vielen überraschenden Wendungen und einer tollen Geschichte. Jordis Lank hat mit ihrer "Raukland"-Trilogie eine wirklich packende Geschichte erschaffen, die man gelesen haben sollte.





Freitag, 14. August 2015

Kiss & Crime 1 - Zeugenkussprogramm von Eva Völler



Klappentext:
Emily kann es nicht fassen. Eigentlich wollte sie am letzten Wochenende vor ihren Abiklausuren bloß noch etwas feiern, doch dann gerät ihr Leben komplett aus den Fugen: Nach einem bewaffneten Überfall landen ihre Mutter und deren Freund Jonas im Krankenhaus, und das nur, weil Jonas sich mit den falschen Leuten eingelassen hat. Auf einmal sind sie alle in so großer Gefahr, dass ein Personenschützer für sie abgestellt wird. Pascal, jung und gut aussehend, sorgt bei Emily für noch mehr Pulsrasen, obwohl ihr sein Machogehabe ziemlich auf die Nerven geht. Als sich die Lage zuspitzt, muss die Familie sogar ins Zeugenschutzprogramm. Von der Großstadt geht's aufs Land - für Emily der totale Absturz. Sie will unbedingt zurück, aber im Zeugenschutz gelten harte Regeln. Und Pascal sorgt dafür, dass sie eingehalten werden - bis Emily schließlich begreift, dass der kleinste Fehler nicht nur ihr Leben in Gefahr bringt, sondern auch ihr Herz ...

"Zeugenkussprogramm" ist der erste Band der "Kiss & Crime"-Reihe von Eva Völler.

Der Einstieg in diesen Roman gelingt wunderbar leicht. Wir lernen auf den ersten Seiten Emily und ihre Familie kennen, bei der besonders die Oma zu einem echten Leserliebling mutiert. 
Sofort verspürt man den tollen Charme dieser Geschichte, welcher sich durch viel Witz und eine authentische Liebesgeschichte, eingebettet in eine Krimihandlung, auszeichnet.
Die herrlich sarkastischen Dialoge und Gedanken der Hauptprotagonistin, sowie ihrer Oma, sorgen für Lockerheit und bringen den Leser immer mal wieder zum Schmunzeln.

Die Krimihandlung entwickelt sich glaubwürdig und spannend. Sie ist weder vorhersehbar, noch wirkt sie an den Haaren herbeigezogen, denn die Details erscheinen wohl recherchiert und wurden gut durchdacht umgesetzt. Viele überraschende Wendungen sorgen für tolle Twists innerhalb der Handlung und auch das Tempo und die Spannung sind genau das richtige, um den Leser durch die Seiten fliegen zu lassen. Hat man erst einmal mit der Geschichte begonnen, so mag man sie gar nicht mehr weglegen, da sie regelrechten Sogcharakter entwickelt.

Auch die Liebesgeschichte besticht durch die nötige Authentizität. Sie entwickelt sich langsam, aber bedächtig und fügt sich nahtlos in die anderen Handlungsebenen hinein. Dabei wirkt sie weder kitschig, noch überzogen, sondern ist einfach schön zu lesen und lädt zum mitfiebern und mitleiden ein.

Der Schluss ist überaus ausgeklügelt durchdacht und schließt die Geschichte wunderbar ab. Alles fügt sich nahtlos zusammen und ergibt ein stimmiges Gesamtbild, das keine Wünsche offen lässt.

"Zeugenkussprogramm" ist nicht nur für jüngere Leser eine spannende und romantische Lektüre, denn auch Erwachsene Leser werden an dieser Geschichte durchaus ihre Freude haben.
Ich bin nun sehr auf weitere Bände dieser Reihe gespannt und hoffe, dass diese "Zeugenkussprogramm" in nichts nachstehen werden.

Fazit: Eine tolle Mischung aus Krimi und Romantik, mit einem Schuss Lokalkolorit und viel Witz und Charme. Uneingeschränkt lesenswert.



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Dienstag, 11. August 2015

Imperium der Drachen - Kampf um Aidranon von Bernd Perplies



Klappentext:
Der Tyrann Iurias Agathon ist tot, und Iolan, vor wenigen Monden noch der Sohn eines einfachen Fischers, sitzt nun auf dem Thron des Cordurischen Reichs. Doch schon bald muss er erkennen, dass er ein Herrscher ohne Macht ist. Die Senatoren der Hauptstadt Aidranon manipulieren ihn ebenso wie die magisch begabten Quano unter Erztheurg Urghaskar, der ganz eigene, undurchsichtige Pläne verfolgt. Von den Ränkespielen der Mächtigen desillusioniert, begibt sich Iolan auf eine Reise durchs Reich, um hinter das Geheimnis des Drachenfluchs zu kommen, der noch immer auf ihm lastet. Dabei trifft er auf das Volk der Dyrracher, das seit Jahrzehnten von den Quano und den Soldaten des Reiches geknechtet wird. Je mehr er über die geheimnisvollen Anhänger der Gottdrachen und ihre Magie erfährt, desto klarer wird ihm, dass er sein wahres Schicksal noch lange nicht erfüllt hat...

"Kampf um Aidranon" ist der zweite Band der "Imperium der Drachen"-Reihe von Bernd Perplies.

Die Ereignisse des ersten Bandes werden recht nahtlos fortgeführt, sodass der Leser wieder sehr gut in die Geschichte hineinfindet. 
Sogleich sieht man sich erneut einer Welt gegenüber, die einer Mischung aus Römischem Reich und High Fantasy ähnelt und dabei sehr glaubhaft konstruiert wurde. 

Bernd Perplies legt den Fokus seines zweiten Bandes auf eine glaubwürdige Handlungs-und Charakterentwicklung und der Konstruktion eines authentischen und imposanten Umfelds. Natürlich kommt auch die Spannung nicht zu kurz, doch ist diese durch Momente geprägt, sodass der Leser nicht atemlos durch die Seiten gehetzt wird, sondern all jene Facetten wohl dosiert zugeführt bekommt. Die Spannungsmomente sind dabei toll skizziert und bieten eine wunderbare Dramatik in dieser phantastischen Geschichte.

"Kampf um Aidranon" ist überaus atmosphärisch und besticht durch eine wunderbare Tiefe, in die man hervorragend eintauchen kann. Stets wirkt alles sehr lebendig und auch bildhaft. Man merkt diesem Roman zu jeder Zeit an, das er wohl durchdacht und mit viel Liebe zum Detail konstruiert wurde.

Neben der magisch und phantastisch angehauchten Atmosphäre, erhält der Roman noch einiges an Charme durch seine Parallelen zum Römischen Reich. Man fühlt sich als Leser in eine phantastische Antike zurückversetzt und erlebt ein packendes Abenteuer vor eindrucksvoller Kulisse.

Nach dem Ende dieses zweiten Bandes, welches eine interessante Wendung der Geschehnisse darstellt, bin ich nun überaus gespannt, wie Bernd Perplies die weiteren Bände gestalten wird. 

Fazit: Toller zweiter Band für alle Fans von High Fantasy Romanen, die gerne in imposant konstruierte Welten eintauchen wollen.