Sonntag, 22. Mai 2016

Die Diamantkrieger-Saga - Damirs Schwur von Bettina Belitz

Klappentext:
Die 17-jährige Sara hat ihre Seele an die Hydra verkauft – jene düstere Unterwelt, für die sie als Meisterdiebin arbeitet und wertvollen Diamantschmuck aus den Villen der Reichen stiehlt. Was mit den Diamanten geschieht, interessiert Sara nicht – bis der mysteriöse Damir in den Katakomben der Unterwelt auftaucht. Die beinah magische Anziehungskraft zwischen den beiden weckt in Sara übermenschliche Fähigkeiten, von denen sie bisher nichts ahnte. Die Fähigkeiten einer Diamantkriegerin. Ein gefährlicher Wandlungsprozess setzt ein, an dessen Ende Sara sich entscheiden muss, auf welcher Seite sie steht: auf der des Lichts oder des Schattens.

"Damirs Schwur" ist der erste Band der "Die Diamantkrieger-Saga", einer Trilogie aus der Feder von Bettina Belitz.

Liest man den Klappentext und sieht das Cover dieses Romans, so geht man eigentlich felsenfest davon aus, dass man es hier mit einem High-Fantasy-Roman zu tun hat und man in ein Abenteuer in einer fremden Welt hineingesogen wird. Doch dies ist ein Irrtum. Den Leser erwartet hier eine Geschichte aus unserer Welt, die mit kleineren phantastischen Elementen ausgearbeitet wurde.
Die Idee dahinter ist neu und interessant und birgt so einiges an Potential.

Wer die Bücher der Autorin kennt, weiß, dass sie ein Faible für leicht undurchsichtige Geschichten hat, bei denen einiges der Fantasie des Lesers überlassen wird. Auch hier ist vieles sehr mysteriös gehalten, sodass man eigentlich nie weiß, worauf alles hinauslaufen wird.
Leider fehlte mir dadurch in diesem Auftakt etwas der Biss und das gewisse Etwas, weshalb mich die Geschichte nie komplett zu fesseln wusste. Sie ist zwar durchaus spannend und man geht gerne begierig den Geheimnissen auf den Grund, doch fehlte immer ein wenig, damit ich von dem Roman eingesogen wurde.
Mir fehlte ein Stück weit die Lebendigkeit, um die nötige Tiefe zu vermitteln, die diesen Roman zu einem farbenprächtigen Spektakel hätte werden lassen.

Von der Atmosphäre her, lässt sich schon etwas mehr erkennen. Diese ist düster und zeigt die Abgründe der Menschheit auf, ist aber immer wieder von lichten Momenten durchsetzt. 

Ich hoffe, dass mich die Fortsetzung dieser Geschichte mehr zu fesseln weiß und das volle Potential ausgeschöpft wird, um mir packende Lesestunden zu bescheren. Das Ende passt dabei zu dem Rest der Handlung; man weiß nicht, worauf es letztendlich hinauslaufen wird.

Fazit: Viel Potential und tolle Ideen. Leider fehlte das letzte Bisschen, um mich komplett zu überzeugen.


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