Sonntag, 9. April 2017

Eis wie Feuer von Sara Raasch

Klappentext:
Drei Monate sind seit der großen Schlacht zwischen dem Königreich Winter und Frühling vergangen, bei der König Angra in die Flucht geschlagen wurde. Thronerbin von Winter, Meira, will vor allem eines: Frieden und Sicherheit für ihr Volk. Doch als die verloren geglaubte Quelle der Magie in den Minen der Winterianer gefunden wird, stellt dies das gesamte Machtgefüge in Frage: Prinz Theron brennt darauf, die Magie als Waffe gegen die Feinde von Winter einzusetzen. Meira jedoch fürchtet die Kräfte, die sie damit entfesseln könnte …

"Eis wie Feuer" ist der zweite Band einer Trilogie aus der Feder von Sara Raasch.


Bereits der erste Band dieses High-Fantasy-Abenteuers vermochte es, mich aufgrund seines innovativen Weltenentwurfs sowie seines unkonventionellen Settings zu überzeugen. Auch dieses Mal hat die Autorin wieder einige tolle Ideen mit in ihre Geschichte einfließen lassen, um ihr so das gewisse Etwas zu verleihen. Auch ohne oftmals offensichtliche Fantasy-Elemente bietet diese Trilogie alles, was das fantasybegeisterte Herz höher schlagen lässt.


Innerhalb der über 500 Seiten wird eine tolle Spannung aufgebaut, die geprägt ist von unterschwelligen Bedrohungen und Geheimnissen. So entstehen immer wieder tolle Twists in der Geschichte, die für die eine oder andere Überraschung sorgen. Auf dieser Vielzahl an Seiten passiert dabei doch recht viel. Es finden sich so gut wie keine Passagen, die ich als langatmig oder eher überflüssig erachten würde, denn jede Szene ergibt am Ende einen Sinn, auch wenn dieser sich zu Beginn nicht immer gleich erschließt. Aufgrund dessen kann man sich als Leser hervorragend von diesem Roman fesseln lassen und das tolle Tempo mit allen Facetten genießen.


Auch mit seiner atmosphärischen Gestaltung weiß dieses Buch durchaus zu punkten. Neben den unterschwelligen Bedrohungen finden sich immer wieder Hoffnungsschimmer, kleine phantastische Elemente sowie eine Hauptprotagonistin, die überaus authentisch wirkt. All das ergibt eine wunderbar zu lesende Kombination, der man sich nur schwerlich entziehen kann.


Am Ende dieses zweiten Bandes ist so einiges Geschehen, das den dritten Band mit Neugier herbeisehnen lässt. Ich bin sehr gespannt, wie die Autorin diese Trilogie zu einem Ende führt und auf was wir uns in dem finalen Teil freuen dürfen.


Fazit: Packend und sehr atmosphärisch; wunderbarer zweiter Teil einer Trilogie, der mitzureißen und zu fesseln weiß.




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