Sonntag, 16. Februar 2014

Irondead: Der zehnte Kreis von Wolfgang Hohlbein


Wolfgang Hohlbein - Irondead- Egmont INK

Klappentext:
Irland zu Beginn des 20. Jahrhunderts: In einem ehemaligen Schlachthaus entdeckt der Privatdetektiv Quinn Devlin ein monströses eisernes Geschöpf. Kurz darauf verschwindet der reiche Kaufmann Stanley Garland, der am Bau der Titanic beteiligt ist. Quinn versucht, das mysteriöse Geschehen aufzuklären - und legt sich dabei mit Mächten an, die das größte Schiff der Welt für ein mörderisches Spiel missbrauchen ...

"Irondead- Der zehnte Kreis" ist ein Roman aus der Feder von Wolfgang Hohlbein.

Direkt ab der ersten Seite wird man in das Geschehen geworfen, das ebenso packend wie geheimnisvoll zu lesen ist. Wolfgang Hohlbein spinnt eine Geschichte, bei der man nie genau weiß, was als Nächstes passieren wird oder was genau hinter all den Begebenheiten steckt.

Trotz der 640 Seiten ist dieser Roman zu keiner Zeit langweilig, denn in jedem Kapitel findet sich eine packende Begebenheit, die den Leser in Atem hält. Somit ist die Spannungskurve konstant weit oben anzutreffen und lässt diesen Schmöker wie im Fluge vergehen.
Dabei denkt sich der Autor stets etwas Neues aus, sodass man begierig darauf wartet, immer mehr und immer tiefer in diese Geschichte einzutauchen, deren Hintergrundidee ebenso einzigartig wie innovativ ist.

"Irondead- Der zehnte Kreis" ist eine Mischung aus Fantasy, Historischem Roman und Steampunk. Diese Elemente wurden auf eine äußerst geniale Art und Weise miteinander verwoben und schaffen so eine Atmosphäre, die seinesgleichen sucht. Wolfgang Hohlbein beschwört eine Atmosphäre herauf, die angenehm schaurig zu lesen ist und dem Leser ab und an ein Schaudern über den Rücken laufen lässt.

Die Handlung liest sich sehr ausgeklügelt. Viele kleine Details bereichern diesen Roman in seiner Tiefe und schaffen so Authentizität und Lesespaß, der keineswegs eine seichte Unterhaltung für Zwischendurch darstellt, sondern zum Nachdenken und Miträtseln einlädt.

Wolfgang Hohlbeins Schreibstil ist dabei als wahres Meisterwerk zu bezeichnen. Durch bildhafte Beschreibungen beschwört er ausdrucksstarke Bilder im Geist des Leser herauf, die diesen Roman zu einem wahren Abenteuer werden lassen. Der sehr gewählte und flüssig zu lesende Schreibstil, der niemals nur oberflächlich zu lesen, sondern stets extrem tiefgründig ist, tut sein Übriges, um den Leser vollends in diesem Roman aufgehen zu lassen.

Der Schluss ist noch einmal packend und dramatisch, sodass Wolfgang Hohlbein noch einmal alles aufwirft, was in "Irondead- Der zehnte Kreis" so alles aufgelaufen war. Dieses Finale stellt ein gekonntes Ende für diesen Roman dar und lässt den Leser zufriedengestellt zurück.
Allerdings ist ebenfalls auch noch genügend Raum für eine Fortsetzung vorhanden, die durchaus im Rahmen des Möglichen liegt, über die aber bisher noch nichts bekannt ist.

Fazit: Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Wolfgang Hohlbein hat mit "Irondead- Der zehnte Kreis" ein packendes Abenteuer geschaffen, das ebenso vielschichtig wie einzigartig zu lesen ist. 



                                                       

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