Montag, 12. Januar 2015

Nymphenblut- Die Gefolgschaft von Isabel Roderick



Klappentext:
Im Untergrund von Paris lebt eine verschworene Gesellschaft von Vampiren. Ihr Anführer und Fürst ist der angesehene und charismatische Lucien, der Älteste und Stärkste der Gruppe. 
Der junge Vampir Adam ist schon lange in Luciens schöne Gefährtin Rufina verliebt. Um jeden Preis will er sie für sich gewinnen. Doch Adams Pläne zerschlagen sich, als nach einer nächtlichen Jagd seine Beute, eine junge Frau, fliehen kann. 
Auf der Suche nach dem abtrünnigen Opfer erkennt Adam, dass die Dinge nicht so sind, wie er glaubte – und hinterfragt schließlich nicht nur seine eigenen Motive, sondern seine gesamte Existenz.


"Nymphenblut- Die Gefolgschaft" ist ein paranormaler Roman von Isabel Roderick, wobei eine Fortsetzung im Bereich des Möglichen liegt.

Der Leser bekommt ab der ersten Seite die eigentliche Geschichte, ohne große Vorrede, geliefert. Die nötigen Fakten und Details werden im Laufe der Geschichte mitgeliefert.
Dieser Einstieg gelingt spielend, sodass man sich sofort in den Roman einfühlen und ohne große Probleme den Geschehnissen folgen kann.

Isabel Roderick weiß den Leser mit ihrem Roman zu fesseln. Auch wenn sie bezüglich der Vampire das Rad nicht vollkommen neu erfindet, so hat sie dennoch ihre eigene Geschichte erfunden, die gut zu unterhalten weiß und die man innerhalb kürzester Zeit durchzuschmökern vermag.

Durch viele Fragen, die innerhalb der Handlung aufgeworfen werden, ensteht eine schöne Spannung, welche von einem doch recht flotten Tempo unterstützt wird.
Allerdings hätte man den Roman an manchen Stellen ein wenig mit Details, etc. unterfüttern können, um diesen lebendiger zu gestalten und die Protagonisten ein Stück weit dreidimensionaler erscheinen zu lassen. Man kam ihnen nie so nah, wie man es sich vielleicht gewünscht hätte.

"Nymphenblut-Die Gefolgschaft" ist nicht unbedingt ein Roman für zartbesaitete Leser, da es auch ab und an mal ein wenig brutal zugehen kann und auch Blut fließt. Dies geschieht nicht in Übermaßen, sondern unterstreicht lediglich die Inhalte dieser Geschichte. 
Auch die Atmosphäre ist dementsprechend düster, sodass man einen authentischen Vampirroman geliefert bekommt, dessen Fokus nicht auf der Romantik, sondern auf der Handlung liegt.

Das Ende ist eigentlich als abgeschlossen zu sehen, doch bietet es zeitgleich einen Cliffhanger für den Fall, dass es eine Fortsetzung geben wird. Potential ist auf jeden Fall vorhanden.

Fazit: Ein starkes Debüt mit kleineren Schwächen. Bietet spannende Unterhaltung für Zwischendurch.

 

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