Samstag, 6. Juni 2015

Töchter des Mondes - Schicksalsschwestern von Jessica Spotswood



Klappentext:
Ein Fieber wütet in New London. Doch da allen Hexen die sofortige Hinrichtung droht, ist die Schwesternschaft machtlos gegen die Krankheit. Cate hat sich bereits durch ihre Magie verraten und gilt nun als die meistgesuchte Hexe in ganz Neuengland. Schwerer wiegt für sie jedoch der Verlust ihres geliebten Finn, dessen Gedächtnis gelöscht wurde, sodass er sich nun nicht mehr an ihre einstige Liebe erinnern kann. Und die Visionen, die Cates kleine Schwester Tess immer häufiger heimsuchen, lassen keinen Zweifel daran, dass sich die unheilvolle Prophezeiung erfüllen wird. Cates, Tess‘ und Mauras vorherbestimmtes Schicksal scheint nicht aufzuhalten zu sein: Eine Schwester wird die andere vor Beginn des neuen Jahrhunderts töten …

"Schicksalsschwestern" ist der dritte und damit finale Band der die "Töchter des Mondes"-Trilogie von Jessica Spotswood.

Auch dieses Mal fällt es wieder extrem leicht in die Geschichte hineinzufinden. Die Autorin setzt nahtlos an Band zwei an und gibt noch einmal einen kleinen Rückblick auf die finale Szene dieses Teils.

Dementsprechend dramatisch und spannend ist der weitere Verlauf gehalten und lässt den Leser kaum zu Atem kommen. Ständig sorgen packende Spannungsmomente für ziemlichen Nervenkitzel beim Lesen, sodass man dieses Buch eigentlich so gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Das Tempo ist ebenfalls exorbitant hoch gehalten, weshalb man leider viel zu schnell am Ende angelangt ist und nach noch mehr Abenteuern aus dieser Welt lechzt.

Die 380 Seiten vergehen wie im Flug, was nicht nur an dem tollen Schreibstil der Autorin liegen mag, die es immer wieder schafft, den Leser zu überraschen und in keinen vorgefertigten Bahnen denkt. Dennoch verfolgt sie strikt ihren roten Faden, ohne ihn in lose Enden zerfasern zu lassen. 
Auch die Dichte und Tiefe der Geschichte sorgt dafür, dass beim Lesen niemals Langeweile aufkommt und man stets von dieser Welt gefesselt ist.

"Schicksalsschwestern" besitzt eine einzigartige Atmosphäre, die herrlich magisch und angenehm düster zu lesen ist, sowie wunderbar den Charme des späten 19.Jahrhunderts wiederspiegelt. Sie unterstreicht auf überaus passende Weise den Charakter der Geschichte und versorgt sie mit dem passenden Flair für diese Trilogie.

Das Ende kommt, wie gesagt, viel zu schnell und man würde gerne noch mehr aus dieser magischen Welt lesen. Dennoch ist diese Trilogie nun abgeschlossen und lässt den Leser zufriedengestellt zurück. Der Schluss ist passend gewählt und ist genau so perfekt, wie die Autorin ihn letztendlich kreiert hat.

Fazit: Fulminantes Finale einer magischen Trilogie. Hier passt einfach alles zusammen.



                                                   




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